Inzwischen bieten ja die meisten Fernseher die Möglichkeit, Filme auf USB-Medien aufzunehmen. Ich selbst nutze seit kurzem einen Raspberry Pi zum Life-Mitschnitt, aber das klappt nicht immer reibungslos. Probleme unter anderem:
Mitschnitt aus MV funktioniert meist nur in schlechter Auflösung, daher nutze ich ffmpeg mit der hochauflösenden URL und ein Linux-Skript für den Start. Ich gebe auch gleich die Länge mit, damit sich ffmpeg selbst beendet und den Raspberry Pi automatisch runterfährt, wenn alle Aufzeichnungen fertig sind.
Die URLs für die höchste Auflösung verändert sich ab und zu, es muss vor der Aufzeichnung geprüft werden, ob die Links noch funktionieren.
MDR springt alle paar Sekunden oder ruckelt bei schnellen Bewegungen. Ich habe noch nicht herausfinden können, was bei diesem Sender anders als bei den anderen ist.
ARD und einige andere Sender unterbrechen den Stream am frühen Morgen kurz, ffmpeg muss hier erneut gestartet werden und die Filmfetzen anschließend kombiniert werden. Die kurze Unterbrechung bleibt aber sichtbar.
Viele Sendungen werden im Stream nicht gezeigt, da den Sendern die Rechte fehlen.
Der Ton läuft meist um bis zu 2 Sekunden nach, die Zeit ist bei jeder Aufnahme anders, innerhalb einer Aufzeichnung aber konstant.
Die Aufnahmen müssen geschnitten, ggf. zusammengefügt und der Tonversatz korrigiert werden. Dafür bietet sich Avidemux an, da hier der Film nicht neu kodiert wird.
ARD biete kein HD sondern nur 960x540, 3SAT sogar nur 852x480.
Momentan stelle ich das Skript auf Python/Tkinter um, da Linux-Skripts mit der Zeit unübersichtlich werden und je nach Distribution auch feine Unterschiede zeigen. Python läuft dagegen auf Linux und Windows.