Ordner für die Einstellungen
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Ich habe die Beiträge zum Speicherort der Einstellungen aus MediathekView startet nicht - keine Fehlermeldung, Prozess erscheint nicht heraus gelöst und hier einen eigenen Thread erstellt.
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Bei mir war - nach mehreren vergeblichen Versuchen wie Deinstallieren/Neuinstallieren, Deinstallieren aller Java-Versionen - der Ordner ‘C:\Users<name>.mediathek3’ die Ursache. Der Ordner selbst und alle Files hatten das Attribut ‘hidden’, lassen sich also am Besten mit einem alternativen ‘Admin-Explorer’ wie dem FreeCommander aufspüren. Der Ordner selbst und die Dateien waren über ein Jahr alt (ca. 2021-07). Ordner incl. Inhalt gelöscht, neu installiert & --> läuft!
Kleine Anmerkung: Schade, daß dieser Ordner auch auf einem Windows-System ausgerechnet hier liegt. Er ist dort sehr anfällig für ‘Aufräumaktionen’, sei es irrtümlich manuell oder durch irgendwelche ‘Optimierer-Tools’. Ich hätte einen Pfad im %appdata% erwartet. Hier merkt man den Linux-Ursprung. Wodurch der Ordner und alle enthaltenen Files auf ‘hidden’ gesetzt wurden, läßt sich aber leider nicht mehr nachvollziehen - dafür benutze ich MV zu selten. -
Nachtrag - wenn man schon auf der Suche ist…: Ähnlicher Effekt bei GNU Backgammon, allerdings MIT Fehlermeldungen. Ich halte es für eine schlechte Idee, seit vielen Jahren akzeptierten Normen von Windows die Struktur von Linux aufzwingen zu wollen (sorry für die harte Formulierung) oder umgekehrt. Userdaten bei Linux liegen halt häufig in einem ‘.xxx’-Unterordner (daher versteckt) im Userverzeichnis, bei WIN in der ‘%appdata%’-Struktur. Experten mögen mir verzeihen - dies ist stark vereinfacht! U.a.: ActiveDirectory, Hardlinks etc. sind hier gar nicht berücksichtigt. Es geht hier nur um die grundsätzlichen Unterschiede.
Offenbar hat bei mir irgendein (sehr unsauber programmiertes) Programm im Userverzeichnis ‘.xxx’-Ordner gefunden und ‘intelligent’ gehandelt: Wandle alles von der LINUX-Norm in die WIN-Welt. Egal, ob es ‘mein’ Ordner ist, oder irgendein anderer… Vor so etwas schützt (meist) nur: Halte dich an die Normen deines Betriebssystems…
Und NEIN: Ich nutze keine ‘Optimierer-Tools’.
Wunsch an die Entwickler: Korrekte Behandlung gemäß der unterschiedlichen Betriebssysteme. Ein HOME-Verzeichnis in WIN und LIN hat per Definition unterschiedliche Strukturen… -
@pol Wenn man die Anleitung zu MV liest, dann weiss man wo das Programm die Daten ablegt.
Und wenn man die Einstellungen nicht derart verbastelt dass nichts mehr richtig geht, dann bräuchte man das auch gar nicht zu wissen.
Der Ordner ‘C:\Users<name>.mediathek3’ ist nicht die Ursache von Problemen, sondern das, was der Benutzer mit dem Programm anstellt. Das würde nicht dadurch besser, wenn er für Windows in %appdata% liegen würde.
Erwartest du tatsächlich, dass der Programmierer für jedes Betrübssystem eine andere Ablage-Struktur implementiert? Meines Wissens ist MV “open Source”, das heisst du kannst den Quellcode nach deinem Gusto veränern und neu kompilieren…
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@pol sagte: Ich halte es für eine schlechte Idee, seit vielen Jahren akzeptierten Normen von Windows die Struktur von Linux aufzwingen zu wollen
Ich denke nicht, dass das die Absicht ist. Möglicherweise bedeutet es einfach weniger Aufwand, die Einstellungen einfach auf allen Plattformen ins User Directory schreiben zu lassen, weil Java da die entsprechenden Pfade schon kennt…
Ich hab vor Jahren (finde des Thread nicht mehr) auch schon mal angeregt, für macOS die Einstellungen ans übliche Ort zu speichern. Der Entwickler argumentierte damals, dass der Speicherort im User Directory sehr wohl auch den Apple-Guidelines entspräche. Bedenkt man den Unix-Unterbau von macOS, dann mag das auch stimmen, ändert allerdings nichts daran, dass Dot-Dateien unschön/unpraktisch und rein quantitativ betrachtet unüblich sind.
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Als User habe ich mich auch schon oft gefragt, ob es nicht langsam Zeit wäre, den Ordner
.mediathek3
umzubenennen.Die Struktur ist auch für Linux eher unüblich. Zwar werden Einstellungen in versteckten Verzeichnissen gespeichert, beispielsweise
/home/user/.config/MediathekView
, aber die Log-Datei hat dort nichts verloren und gehört unter/var/log
. Die Filmliste ist dann wieder ein eigenes Thema, denn in den Einstellungen hat sie m.E. auch nichts zu suchen.Ich weiß nicht, wie sich das in macOS verteilt, aber für Linux/Windows wäre schon viel erreicht, wenn anstelle von
.mediathek3
ein sichtbares VerzeichnisMediathekView
verwendet werden würde. -
@MenchenSued He? Bei meiner Windows-Installation gibt es eine MediathekView Directory - da finden sich die ganzen heruntergeladenen Videos.
Ob daneben das Verzeichnis mit den Einstellungen, dem Log und der Filmliste (und was noch alles?) unbedingt nach Unix/Linux-Art mit einem führenden Punkt versehen und versteckt sein muss? andererseits fremdle ich auch immer noch mit den ProgramData oder %appdata% Konventionen.
Und @mac-christian - wir wollen doch die Leute nicht dazu animieren, über die Frage der Datenablageorte irgendwelche neue Forks zu generieren, oder?
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@gerdd sagte: He? Bei meiner Windows-Installation gibt es eine MediathekView Directory - da finden sich die ganzen heruntergeladenen Videos
Ja, klar, und dieses Verzeichnis wurde natürlich von MV erstellt…
Seufz… -
@MenchenSued sagte in Ordner für die Einstellungen:
Als User habe ich mich auch schon oft gefragt, ob es nicht langsam Zeit wäre, den Ordner
.mediathek3
umzubenennen.Die Struktur ist auch für Linux eher unüblich. Zwar werden Einstellungen in versteckten Verzeichnissen gespeichert, beispielsweise
/home/user/.config/MediathekView
, aber die Log-Datei hat dort nichts verloren und gehört unter/var/log
.Viertelwissen behauptet von jemand der von Linux eher wenig Ahnung hat.
/var/log ist und war noch nie für Logdateien von Usern gedacht, die dürfen da gar nicht rein schreiben. -
@vitusson
Eine installierte Anwendung hat nichts mit Usern zu tun und darf sehr wohl nach /var/log schreiben. -
@MenchenSued sagte in Ordner für die Einstellungen:
Als User habe ich mich auch schon oft gefragt, ob es nicht langsam Zeit wäre, den Ordner
.mediathek3
umzubenennen.Die Struktur ist auch für Linux eher unüblich. Zwar werden Einstellungen in versteckten Verzeichnissen gespeichert, beispielsweise
/home/user/.config/MediathekView
, aber die Log-Datei hat dort nichts verloren und gehört unter/var/log
. Die Filmliste ist dann wieder ein eigenes Thema, denn in den Einstellungen hat sie m.E. auch nichts zu suchen.Ich weiß nicht, wie sich das in macOS verteilt, aber für Linux/Windows wäre schon viel erreicht, wenn anstelle von
.mediathek3
ein sichtbares VerzeichnisMediathekView
verwendet werden würde.Das ist nicht richtig. MV verhält sich völlig korrekt zum
Filesystem Hierarchy Standard
. Es ist völlig legitim für Anwendungen, seine Konfigurationen in dot-directories im User-Verzeichnis abzulegen. Du beziehst dich auf die XDG Specs vom freedesktop die deutlich später erschienen sind.
Wie auch immer, es wird vorerst weiterhin so bleiben das MV sich im home Verzeichnis einnistet und alle seine Dateien dort ablegt. Warum? Weil der unbedarfte User im Fehlerfall sich den Wolf sucht und ich auch keine Lust habe irgendwelche Workarounds zu bauen wenn (wie schon vorgekommen) User plötzlichsecure tmp
aktiviert haben und das zu nutzende /tmp-Verzeichnis nur noch read-only ist.
Sollte Java irgendwann mit einem neuen JDK eine plattform-übergreifende Lösung für die jeweiligen Verzeichnispfade anbieten so kann ich das dann gerne umbauen, bis dahin habe ich jedoch keine Lust, für macOS, Windows und Linux eigene Wrapper zu schreiben (und die Welt besteht auch nicht nur aus GNOME und KDE). Wenn einen der Speicherort stört -> portable nutzen und umleiten. -
@styroll Stimmt auffallend - ich hätte vermutet, dass einem alten Hasen wie @MenchenSued das schonmal aufgefallen wäre …