Download überschreibt bestehende Dateien. Ist das abschaltbar?
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• MediatheView finde ich grossartig. Es spart mir viel Recherchearbeit.
• Wenn ich eine Reihe von Dateien, nach verschiedenen Suchkriterien zu Download markiere, kann es leider vorkommen, dass ich gewisse Dateien öfter anwähle. Dann werde ich mit einem wiederkehrenden Dialog belästigt:
«Abbrechen», «Weiterführen…», «Mit diesem Namen neu starten».
Nervig ist, dass es für jede Datei einzeln abgefragt wird. Wenn ich nicht am PC sitze werden sogar alle, doppelt markierten, Dateien überschreiben. Diese Standardeinstellung erscheint mir gar nicht sinnvoll.
• Mein Verbesserungsvorschlag:
a) Den Dialog etwas klarer formulieren: «Erneuten Download überspringen», «Bestehende Datei überschreiben», «Einen anderen Pfad wählen».
«allfällig weitere Doppelnamen gleich behandeln», ähnlich wie es im «JDownloader» gelöst wurde. -
ich wäre auch froh, wenn man das mit einem workaround (z.b. durch startparameter oder änderungen von einstellungen in den .xml files) abstellen könnte, dass “neue” abos alte files überschreiben. habe mv-version 13.2.1.
Bei orf-nachrichtensendungen kommt es z.b. sehr häufig vor, dass an tag1 (tag der ausstrahlung) das korrekte lange video heruntergeladen wird, an tag2 jedoch mit gleichem namen ein “neues” video bei den abos da ist, das aber nur die einleitung der sendung beinhaltet. die “lade nur videos, die minimal xy minuten lang sind” regel in den abos greift hier nicht, weil dieses kleinere video in der filmliste die länge des ursprünglichen videos einnimmt.
wenn man abos automatisch herunterlädt (z.b. ohne gui) und die mv-popup-meldung nicht wegklicken kann/will, dann werden einem so die guten langen videos mit kurzen einleitungsvideos überschrieben.habe als workaround versucht im programm-set im ffmpeg-schalter die option
-n
zu setzen (damit bestehende files von ffmpeg nicht überschrieben werden). das wird aber von mv irgendwie overruled. -
@juliane sagte in Download überschreibt bestehende Dateien. Ist das abschaltbar?:
ich wäre auch froh, wenn man das mit einem workaround (z.b. durch startparameter oder änderungen von einstellungen in den .xml files) abstellen könnte, dass “neue” abos alte files überschreiben. habe mv-version 13.2.1.
Ändere im Speichernset den zu erstellenden Filenamen so, dass er “eindeutig” wird, z.B. durch Hinzufügen von z.B.:
%i Filmnummer (die ändert sich beim Neuladen der Filmliste!) %Z Hashwert der URL, z.B.: 1433245578 (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Hashfunktion) %z Hashwert der URL + Suffix, entspricht also: %Z.%S, z.B.: 1433245578.mp4
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@juliane sagte in Download überschreibt bestehende Dateien. Ist das abschaltbar?:
ich wäre auch froh, wenn man das mit einem workaround (z.b. durch startparameter oder änderungen von einstellungen in den .xml files) abstellen könnte, dass “neue” abos alte files überschreiben. habe mv-version 13.2.1.
Ich befürchte, dass du das Überschreiben nicht so recht verhindern kannst, solange die Sender sich von Datei zu Datei aussuchen, wie sie sie benennen, Leider kommt das in letzter Zeit recht häufig vor und dabei sind sie auch wirklich sehr kreativ.
Vor 2 oder 3 Tagen war das ZDF mit einem Titel gleich mit 4 verschiedenen Thema/Titel-Bezeichnungen unterwegs, leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt Ich weiß nur noch: Film - Fernsehfilm- Serie- und ein aussagekräfiges Thema.Ich behelfe mir so, dass ich nach vollendeten Downloads die Dateien in ein anderes Verzeichnis verschiebe bzw. kopiere, sodass das Downloadverzeichnis danach immer leer ist. Dabei hast du dann immer noch die Möglichkeit, ein Überschreiben zu verhindern, weil dir dabei ja angezeigt wird, dass eine passende Datei bereits vorhanden ist.
Was mich nur am Rande interessiert: Magst du erzählen, warum du immer noch mit der 13.2.1 untewegs bist?
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vielen dank, @DaDirnbocher und @blubber1
da werde ich mich eher für die zweite version mit einem temp-ordner entscheiden. ich steuere den mv-aufruf ohnehin mit einem anderen programm. damit kann ich das verschieben der videos dann auch gleich machen.zur “warum 13.2.1” frage:
- ich verwende das ganze auf mehreren computern und 13.2.1 ist das höchste, was bei allen linux-distributionen dabei ist, ohne selbst irgendwas compilieren zu müssen.
- habe zusätzlich einen ö1-crawler (grottiger code, aber funktioniert), dessen output ich in mv rein schiebe und mit dortigen abos die sendungen lade. ein mv-update früher hat mir das schonmal erschwert und die neueren versionen werden (was ich so mitbekomme) eher etwas komplizierter, um mv “abusen” zu können.
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@juliane Danke für die ausführliche Erklärung.
Dann viel Erfolg mit neuen Versuchen. Vielleicht gibt es ja irgendwann doch noch eine einfacherer Lösung. -
@juliane Zu deinem “Warum?” - ich selbst bin auf 13.0.6 geblieben, einfach weil’s in den allermeisten Punkten mit meinem Workflow uebereinstimmt. Gelegentlich hole ich mir auch Dinge mit wget oder youtube-dl.
Sicher gibt es immer mal etwas, das glatter abgewickelt werden koennte, und ja, die neuen Versionen haben schon auch interessante neue Features. Aber das wesentliche liegt in den Crawlern - und da nutze ich ja - wie jeder hier - stets die allerneusten
Aber ein Ueberschreibschutz, der muesste schon im Client untergebracht werden - Und da muessten wir Antiquitaetenliebhaber uns dann doch auf das juengste Pferd schwingen (13.7.x), um auch etwas davon zu haben.
Nur kurz zur Unterscheidung: Alles, wo die URL mit .m3u8 endet, wird von MV an ffmpegzum Download uebergeben und da wird grundsaetzlich nicht angestueckelt, sonern von vorne angefangen. Das betrifft im wesentlichen den SRF und den ORF. Seit der WDR juengst seine Geschicke in die Haende der Dachorganisation ARD uebergeben hat, koennte es sein, dass von da keine m3u8-Streams mehr kommen.
Die .mp4-Videos werden von MV selbst “direkt” heruntergeladen. Da geht Anstueckeln mittlerweile so ziemlich ueberall korrekt. Das war vor Jahren mal eine optionale Feature der Server, fehlt aber mittlerweile wohl nirgends mehr. Vor ein paar Jahren hatte ich mal sporadische Fehler beim Anstueckeln beobachtet. Inzwischen scheint das geloest - seit die Mediatheken in Cloudservern von Drittanbietern laufen (vermutlich alle in Docker-Containern) sind sie wohl alle auf dem neuesten Stand.
Eigentlich muesste bei einem Versuch, eine vollstaendige Datei anzustueckeln, folgendes passieren (Ich schreibe den folgenden Pseudocode mal in Englisch, weils auf Deustch nicht wie ein Programm klingt:)
Open output file,
determine next byte to write (n+1),
Open input file on server giving next byte to send,
receive notification that next byte is beyond end of file,
write error message,
close both files,
done.Wget macht das z.B. so, wenn man Anstueckeln anfordert, obwohl der File schon komplett ist. Diese Logik verhindert auch, dass der bestehende File durch ein kuerzeres Update ersetzt wird. Optional kann man fuer den Fall auch bestellen, dass der neuere File komplett unter anderem Namen gespeichert wird. Dann kann man sich aussuchen, welchen man lieber mag.
Verschiedene Fehler kann ich mir vorstellen, wenn man ein Download bestellt und der vorhandene File stammt von einem frueheren Lauf von MV (oder von ganz woanders her. Wahrscheinlich wuerde es helfen, wenn der File dann schreibgeschuetzt waere - ob da eine Loesung liegen koennte?)
Womoeglich geht es auch schief, wenn ich einen neuen Download starte und auf die allfaellige Anfrage auf Abbruch clicke, es dann aber doch nochmal versuche. Dann wird womoeglich beim Open fuer Output der alte Zustand verworfen.
Aufruf an alle, die das Problem schon mal akut hatten: Versucht, euch zu erinnern, unter welchen Umstaenden das passiert. (Und bitte, beim Download von .m3u8-Streams per ffmpeg ist “ueberschreiben” der Standard. Aber auch da sollte eigentlich ein zweiter Anlauf nur stattfinden, wenn der erste abgebrochen wurde.
Es kommt natuerlich auch vor, dass in der Filmliste “Doubletten” stecken - verschiedene Sender, neue URLs, sonstige Alternativangebote … da hat man gelegentlich schon mal eine bitgleiche Kopie under anderem Namen auf der Platte. Ist halt so.
(Frueher mal, als Anstueckeln noch nicht ging, fing man halt immer wieder von vorne an. Erster Versuch: 50%, zweiter Versuch: 30%, dritter Versuch: 20% - den Anfang hatte man nun drei mal, das Ende garnicht … und das mit einem 56kBit-Modem auf Zeittakttarif - wer ist hier frustriert?)
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@gerdd sagte in Download überschreibt bestehende Dateien. Ist das abschaltbar?:
und das mit einem 56kBit-Modem auf Zeittakttarif - wer ist hier frustriert
Schon mal mit 200bd und nem Akustikkoppler gearbeitet?
Na gut, Download ging nicht mit dem Terminal -
@jkrieger Ja - das heisst, eigentlich nein. Ein illegal betriebener Akustikkoppler mit 300bd, der bei schlechter Leitung auf 110bd zurueckfiel. Aber ganz ehrlich, damals haben wir von Multimedia auf dem Computer nicht einmal getraeumt! Da habe ich Siemens-Mainframes mit 64KB Haupstpeicher und 7,5MB-Festplatte programmiert (in Assembler, wenn’s fuer Fortran zu kompliziert wurde …) - wolltest du das wirklich wissen?
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@juliane sagte in Download überschreibt bestehende Dateien. Ist das abschaltbar?:
ich wäre auch froh, wenn man das mit einem workaround (z.b. durch startparameter oder änderungen von einstellungen in den .xml files) abstellen könnte, dass “neue” abos alte files überschreiben. habe mv-version 13.2.1.
Ich empfehle, dem Rat von @DaDirnbocher zu folgen.
Ich habe als Dateinamen
%T-%q-%z
eingetragen.
Damit bekomme ich natürlich Duplikate.
Die entferne ich später. Meine Zeit ist mir wichtiger als die Downloadzeit.
Klappt natürlich schlecht, wenn man eine getaktete Verbindung hat.