Mediathekview headless auf einem Server betreiben?
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Hallo!
Zur Zeit lasse ich MediathekView immer mal wieder laufen wenn ich an meinem Windows Rechner hocke und fütter dann die die Downloadliste, lade runter und schiebe danach die Videos auf meinen Unraidserver (Linux) mit Plex.Viel lieber wäre mir jedoch, wenn ich MediathekView direkt auf dem Server laufen lassen kann und wollte mal fragen was da meine Möglichkeiten wären und ob jemand da ein paar Anleitungen für mich hätte.
Idealerweise würde MV headless in einerm Docker Container laufen. Programmieren würde ich es dann über einen Browser, vielleicht mit VNC?
Bin über inspiration und Links dankbar
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@plissk3n Genau das würde ich auch gerne tun. Sehr schade, dass es derzeit keinen offiziellen support für docker bzw headless installs gibt. Man müsste extra für mediathekview eine VM machen, und das ist es mir dann doch nicht wert. Oder hast du eine bessere Variante gefunden?
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@max_max sagte in Mediathekview headless auf einem Server betreiben?:
Habe folgenden Container entdeckt: https://hub.docker.com/r/conrad784/mediathekview-webinterface
Er lässt Mediathekview in einer Docker Container laufen und macht die UI via VNC Software mittels Browser verfügbar.
Ich betreibe ein paar andere Docker mit dem ähnlichen Prinzip und diese laufen zufriedenstellend.Leider habe ich jedoch den MTV Docker noch nicht zum laufen bekommen.
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@plissk3n
die etwas unelegante variante, das ganze in einen virtuellen x-server zu packen und irgendwann wegzukillen, klappt immer noch. Eine Headless option ohne gui, die sich nach dem abarbeiten der aboliste selbst beendet, so wie es früher einmal war, wäre mir aber auch deutlich lieber.So hab ichs im Cron stehen und meine ordner werden zuverlässig mit neuen downloads befüllt:
22 */2 * * * xvfb-run -a timeout -k 30s 115m <pfad>/MediathekView/MediathekView
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War ja alles da und lief prima. Dann hat der Entwickler aufgehört und die Jungs die das übernommen haben, haben alles verschlimmbessert. Und unfreundlich und leicht reizbar sind sie obendrein.
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@busch09 sagte in Mediathekview headless auf einem Server betreiben?:
War ja alles da und lief prima. Dann hat der Entwickler aufgehört und die Jungs die das übernommen haben, haben alles verschlimmbessert. Und unfreundlich und leicht reizbar sind sie obendrein.
Für dich gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Nutze die letzte Version die Deinen use-case erfüllt, ältere Versionen sind durchaus downloadbar.
- Suche dir ein Alternativprogramm was Deinen use-case erfüllt
- Implementiere die fehlende Funktion doch selbst und stelle sie uns zur Verfügung. Wenn Du sie dann auch weiterhin wartest wird sie auch integriert werden.
Zum Thema Freundlichkeit: So wie man in den Wald hineinschreit schallt es auch zurück.
Wenn dich meine Arbeit am Client (ich bin quasi der einzige der den für Linux, Windows und Mac pflegt) stört, mache ich dir hiermit folgendes Angebot:
Du darfst entscheiden ob ich weitermachen soll. Sollte die Antwort negativ ausfallen werde ich mich dauerhaft aus der Entwicklung des Client zurückziehen und die Weiterentwicklung für alle Clients einstellen. Du solltest dann aber auch einen Plan B in der Hand haben da nun niemand mehr da sein wird das Programm zukünftig zu pflegen. Die anderen Jungs machen nur die Server-Komponente. -
@derreisende77 sagte in Mediathekview headless auf einem Server betreiben?:
Wenn dich meine Arbeit am Client (ich bin quasi der einzige der den für Linux, Windows und Mac pflegt) stört, mache ich dir hiermit folgendes Angebot:
Du darfst entscheiden ob ich weitermachen soll. Sollte die Antwort negativ ausfallen werde ich mich dauerhaft aus der Entwicklung des Client zurückziehen und die Weiterentwicklung für alle Clients einstellen.Ich bitte dich, das Angebot zurückzunehmen. Es wäre schade, wenn die Entwicklung eingestellt wird.
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@derreisende77 sagte in Mediathekview headless auf einem Server betreiben?:
Du darfst entscheiden ob ich weitermachen soll.
Bitte nicht ihn entscheiden lassen.
Ich hätte aber einen Vorschlag, wie man mit Motzern umgeht, die rum mosern, weil ihnen die Funktionen eines kostenlosen Programms nicht passen… -
Hihi… …
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@busch09 sagte in Mediathekview headless auf einem Server betreiben?:
War ja alles da und lief prima. Dann hat der Entwickler aufgehört und die Jungs die das übernommen haben, haben alles verschlimmbessert.
Ich weiß, Fakten sind seit einiger Zeit völlig out. Aber warum genau kann dann das Programm MTPlayer vom alten Entwickler auch kein headless mehr wenn doch nur “die Jungs” schuld sind?
Und tschüss… -
schade, dass das thema so einen negativen touch bekommt
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@thomas_003
finde ich auch, da ich das tool nach wie vor am liebsten headless einsetzen würde. vielleicht könnten wir uns stattdessen über möglichkeiten austauschen, das ganze in einen docker-container oder eine lightweight-vm zu drücken. -
@max_max sagte in Mediathekview headless auf einem Server betreiben?:
“docker-container oder eine lightweight-vm”
Was man m.E. unterhalb davon tun kann, falls man auf dem Plex-Server an ein Terminal kommt:
sich auf dem PC eine Textdatei als Vorlage zu basteln, in die man nur noch an den richtigen Stellen die Urls und die /Ziel/Pfad/Videotitel einfügen muss, eine Zeile pro Video.
Dabei reicht für die .mp4 Videos eigentlich immer wget, glaube ich, zB ungefähr so:wget --background --quiet --no-clobber --limit-rate=1.2m --wait=12 --random-wait --output-document=/pfad/zum/zielordner/"TITEL.mp4" URL
Die URLs und Titel kann man sich ja aus MediathekView rauskopieren.
Wenn man dann ein paar solche Zeilen in einer Datei hat: vor dem Zubettgehen diese Datei in das Home-Verzeichnis des Servers schieben, dort ein Terminal aufmachen, und die Datei per
bash datei.txt
ausführen.
Für Windowsnutzer ist das problematischste, dass der abweichende Zeichensatz (& Zeilenumbruchscodierung) für Probleme sorgen könnte.
Bei genügend Interesse liefere ich auch noch ne Anleitung, wie man die nanorc Datei bearbeitet, um hinterher mit ca 5 clicks im Debian-Terminal direkt den Zeichensatz von Windows nach Unix zu konvertieren …
Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob das Einrichten eines ssh-Zugangs auf so einen Plex-Server wirklich weniger Aufwand ist, als ein VM oder so.
Diese Lösung beansprucht aber wahrscheinlich deutlich geringere Ressourcen …Alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr ;-))
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@zajaa die Idee von headless ist ja gerade, dass ich als nutzer nichts mehr tun muss und cron das taegliche download meiner abos erledigt.
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@busch09
… wohl anders als der OP im Januar, oder?“… wenn ich an meinem Windows Rechner hocke und fütter dann die die Downloadliste …”
Schon klar, super-duper-auto Komfort ist mein Vorschlag nicht ;-))
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@zajaa als alter wget-Fan mache ich das gelegentlich auch mal mit URLs aus dem MediathekView-Universum. Ich habe aber imme rgern mit der -i Option gearbeitet:
dazu anstatt der URLs im wget-aufruf den -i Parameter einfügen:
wget … -i URLs.txt
wobei in der Text-Datei URLs.txt jede zeile eine der zu ladenden URLs ist (angefangen mit HTTP oder HTTPS (oder, wenn man denn solche Downloads machen will, auch mal FTP).
Eine solche Datei im laufenden Betrieb zu verlängern hilft leider nicht - man muss dann eben einen neuen Aufruf starten. Unter Windows kann man dann eine Assoziation definieren, die meinetwegen alle Dateien mit dem Filetype .wget mit wget assoziiert, so dass man solche URL-Sammlungen dann nur noch doppelklicken muss, um sie an wget zu übergeben. Wenn man dann dem aufgerufenen wget noch den -c Parameter mitgegeben hat, dann nimmt er auch alle Downloads nach Abbruch und Neustart wieder auf. (WGET2 kann das alles noch eleganter, aber damit habe ich auch noch nicht experimentiert.)
Für die M3U8-Dateien kann man wget im Prinzip auch benutzen, muss dann aber viel mehr selbst basteln (oder ein wenig programmieren.) Dann könnte man aber auch solche Downloads nach Abbruch wieder aufsetzen, was MV und FFMPEG derzeit so noch nicht anbieten. Wenn man eine m3u8-URL an wget übergibt, bekommt man eine Playlist. Die zeigt entweder auf eine Chunklist oder direkt auf die Chunks. Die URLs der Chunks kann man dann als Liste an wget übergeben und findet die einzelnen Chunks auf der Platte. Die sollten eigentlich als Transport Stream Dateien vorliegen. In dem Fall kann man sie (im Zweifelsfall per copy-Befehl) zusammenfügen und bei Bedarf mittels ffmpeg ins MP4-Format konvertieren. (Tipp: MPCHC, dessen Weiterentwicklung leider beendet ist, kann auch die TS-Dateien direkt abspielen.)
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(Etwas OT)
- @gerdd: MPCHC, dessen Weiterentwicklung leider beendet ist, kann auch die TS-Dateien direkt abspielen.
Findet sich jetzt unter K-Lite Codec Pack und hat ca. wöchentliche Updates.
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@jkrieger DANKE!
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@gerdd sagte in Mediathekview headless auf einem Server betreiben?:
(Tipp: MPCHC, dessen Weiterentwicklung leider beendet ist, kann auch die TS-Dateien direkt abspielen.)
Wie?, was?
Der letzte Update vom MPC-HC war am 22.09.2021 (https://github.com/clsid2/mpc-hc/releases)MPC-HC (64-bit)
Build information:
Version: 1.9.16 (b395227da)
Compiler: MSVC v19.29.30133
Build date: Sep 22 2021
LAV Filters:
LAV Splitter: 0.75.1.0
LAV Video: 0.75.1.0
LAV Audio: 0.75.1.0
FFmpeg compiler: MinGW-w64 GCC 10.2.0Ich habe seither nirgends gelesen, dass der nicht mehr weiter entwickelt wird.
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@botti
Da steht aber:
“Due to a lack of active developers, the player is currently in maintenance mode. This means that there are no direct plans for adding any big new features. Development is currently limited to small bug fixes and updates.”